Inhalt

Kurzsynopsis:

Sajókaza, ein Dorf in Ost-Ungarn. János Orsós hat hier ein buddhistisches Gymnasium für Roma-Jugendliche gegründet. In einer rassistisch aufgeheizten Umgebung will er den Teenagern den Weg in ein besseres Leben zeigen. Im Mikrokosmos eines ungarischen Dorfes zeigt sich, dass Europa mit seiner Roma-Minderheit vor einer brisanten Entscheidung steht: Integration oder Ausgrenzung? Ein beobachtender Dokumentarfilm von Stefan Ludwig.

 

Synopsis:

Um benachteiligten Roma-Jugendlichen eine Zukunftsperspektive zu bieten, gründete János Orsós in einem ungarischen Dorf das buddhistische Ambedkar-Gymnasium. Der zornige Buddha dokumentiert die massive Ausgrenzung von Roma aus der Mitte der Gesellschaft und den Versuch, diese durch Bildung und Spiritualität zu überwinden. Ohne den Blick auf die sozialen Verhältnisse zu verlieren stellt Stefan Ludwig dabei ebenso seltene Vertrautheit wie Nähe zu den jungen Protagonist/innen und ihrem Alltag her.

„Eine Zweite-Chance-Schule für die, die nie eine erste Chance hatten“ – um marginalisierten Roma-Jugendlichen eine Perspektive für ihre Zukunft zu bieten, gründete János Orsós, selbst Rom, in einem ungarischen Dorf das buddhistische Ambedkar-Gymnasium. Der zornige Buddha erzählt von den kräftezehrenden Bemühungen des Lehrers und seines Mitstreiters Tibor Derdák, den verarmten Jugendlichen durch Bildung und Spiritualität zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen und sie im Kampf gegen gesellschaftliche Ausgrenzung zu stärken. Vorbild der Mentoren ist der durch den Sozialreformer Bhimrao Ramji Ambedkar inspirierte Aufbruch der Dalits, der als „Unberührbare“ gebrandmarkten Bevölkerungsgruppe in Indien, dem Ursprungsland der Roma und des Buddhismus.
In ihrem Kampf stoßen Orsós und Derdák immer wieder auf Widerstände: Ablehnung und Anfeindungen seitens der ungarischen Dorfgemeinschaft, eine erstarkende nationalistisch-rassistische Politik, Finanzkürzungen und Schließungen von Schulen und nicht zuletzt resignierende Roma-Eltern und -Schüler/ innen.

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